Ohrakupunktur nach Dr. Paul Nogier
Die Körperakupunktur ist ein bedeutender Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, doch die Ohrakupunktur spielte lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Erst der französische Arzt und Physiker Dr. Paul Nogier entwickelte diese Therapieform, wie sie heute praktiziert wird. Bereits im vergangenen Jahrhundert entdeckte der Mediziner verschiedene Reflexpunkte auf der Ohrmuschel, die sich Organen und Körperzonen zuordnen lassen. Seit den 60er Jahren hat die Auricolotherapie einen festen Platz in der ganzheitlichen Medizin.
Wie die Hände und Füße ist auch das Ohr medizinisch gesehen eine Reflexzone.
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Vor der ersten Behandlung wird eine Anamnese erstellt.
Der Patient schildert seine Beschwerden, und der Heilpraktiker nimmt eine erste Untersuchung vor. Während des Gesprächs wird gemeinsam entschieden, ob für Sie eine Ohrakupunktur geeignet ist.
Welche Komplikationen können auftreten?
Es kann an der Einstichstelle eine Entzündung entstehen, bluten oder sich ein kleiner Bluterguss (Hämatom) bilden.
Durch die Nutzung von sterilen Einmalnadeln und Hautdesinfektion Ihrer Ohren, besteht ein nur sehr geringes Risiko einer lokalen und allgemeinen Entzündung.
Akupunktur kann eine zeitlich begrenzte Wirkungsreaktionen auslösen.
Es kann zu folgenden Erscheinungen kommen:
- Müdigkeit und eine tief wirkende Entspannung
- Kreislaufschwäche
- Schwitzen
- Schwächegefühl
- Schlafstörungen
- Erstverschlimmerung usw.
> Bitte beachten Sie, dass dadurch die Verkehrstüchtigkeit eine gewisse Zeit eingeschränkt sein kann <
Die Ohrakupunktur kann unter anderem bei folgenden Symptomen hilfreich sein, siehe :
Während dieser Behandlung liegen meine Patienten auf einer Liege. Zunächst werden die irritierten Reflexpunkte am Ohr ermittelt und mit dünnen Nadeln punktiert. In die Behandlung sind beide Ohren mit einbezogen. Anschließend findet eine Nachruhe von circa 30 Minuten statt.
Da meist der Stoffwechsel angeregt werden kann, sollten Sie nach der Therapie ausreichend Wasser oder Tee trinken.